akneförderne krankheiten


Lexikon


Anhaltende, schwer therapierende Akne geht bisweilen auf andere Krankheiten zurück, die ihrerseits diagnostiziert und behandelt werden müssen, wenn man die Akne wirksam behandeln will. Diese sind ihrerseits teilweise mit ernsten gesundheitliche Gefahren verbunden und sollten daher im Verdachtsfall zügig diagnostiziert oder verläßlich ausgeschlossen werden. Zu den aknefördernen Krankheiten gehören beispielsweise das polyzystische Ovariensyndrom (PCOS) und das androgenitale Syndrom (AGS).

Beiden gemein ist, dass sie durch die Untersuchung bestimmter Blutwerte diagnostizierbar sind, was man bei anhaltender Akne und vor allem beim Auftreten von Vermännlichungserscheinungen bei Frauen (verstärkter Körperhaarwuchs usw.) entsprechend beim Hautarzt oder Frauenärztin nachprüfen sollte.

Ebenso gehört HIV/AIDS zu den aknefördernden Krankheiten, da das belastete Immunsystem schlechter die Infektion mit p.acnes bekämpfen kann. Einen entsprechenden Test darf der Arzt nur auf euren ausdrücklichen Wunsch durchführen. Eine entsprechende HIV - Infektion dürfte nur seltenst was mit einer Akneerkrankung zu tun haben, sich gelegentlich testen zu lassen ist dennoch eine Gute Sache - angesichts der heutigen Therapiemöglichkeiten ist das Bewusstsein für die Gefährdung durch HIV und durch andere durchaus unangenehme sexuell übertragbare Krankheiten beängstigend niedrig.

 

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Aktualisiert: 11.10..2004
Autor: Richie